Klientenstammdatenaustausch

Herstellung einer verbesserten Interoperabilität zwischen den IT-Herstellern innerhalb des Sozialbereichs und mit Drittsystemen

In der Sozialwirtschaft werden verschiedenste Aufgaben mit ganz unterschiedlicher Software erledigt. Bereits innerhalb der Einrichtungen werden sowohl die ERP-Funktionen Rechnungswesen, Personal und ggf. Produktion als auch die branchenspezifischen Funktionen Dienst-/Einsatzplanung, Leistungsmanagement und Patienten-/Klienten-Verwaltung sowie Leistungsabrechnung mit unterschiedlichen Software-Systemen abgebildet.

Diese Softwarelösungen müssen untereinander, aber auch nach außen mit Systemen der Leistungsträger, Behörden, Kunden und Lieferanten kommunizieren.

Alle heutigen Lösungen basieren weitestgehend auf dem Austausch von Schnittstellendateien, jeweils individuell erstellt und mit hohem Aufwand gepflegt . Moderne, serviceorientierte Verfahren oder standardisierte offene Schnittstellen kommen derzeit praktisch nicht zum Einsatz.

Der Fachverband FINSOZ e.V. hat daher die Arbeitsgruppe "Klientenstammdatenaustausch" gegründet, die Standards für die Interoperabilität der verschiedenen Systeme erarbeiten soll.

 

Ziele der Arbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe erstellt eine offene und standardisierte Schnittstellendefinition für den Austausch von erweiterten Klientenstammdaten in der Sozialwirtschaft auf der Basis des international angewendeten Standards FHIR.

Die folgenden Nutzungsszenarien sollen durch die Schnittstelle unterstützt werden:

  • Organisationsinternen Zusammenarbeit von verschiedenen IT-Systemen
    (z.B. Fachsoftware stationäre Altenhilfe mit Pflegedokumentationssoftware oder Catering/Küchensoftware
  • Überleitung von Klienten zwischen verschiedenen Organisationen
    (z.B. ambulante Altenhilfe an Tagespflege oder stationäre Altenhilfe)
  • Bereitstellung von Klientendaten nach den Anforderungen des Rechts auf Auskunft der DSGVO

 In einer ersten Stufe soll der administrative Aspekt der Kleinten mit Bezugspersonen, Ärzten und zugeordnete Leistungsträger abgebildet werden, in einer zweiten Stufe sollen dann auch die Aspekte der fachlichen Dokumentation (Pflegedoku etv.) mit aufgenommen werden.

 

Leitung der Arbeitsgruppe

Helmut Ristok, euregon AG

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Mitarbeit in der Gruppe

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Fragen zur Arbeitsgruppe beantwortet Ihnen

Katja Boguslawski
info@finsoz.de