Entwicklungen, Herausforderungen, Strategien: Wie steht es um die digitale Selbstbestimmung öffentlicher und gemeinwohlorientierter Organisationen – heute und in Zukunft? Die Dominanz globaler Tech-Konzerne wächst stetig, und auch geopolitische Spannungen wirken sich zunehmend auf unsere digitale Infrastruktur aus. Gefragt sind Lösungen, die dem Menschen dienen, nicht den Interessen von internationalen Konzernen. Digitale Souveränität bedeutet dabei nicht, alles selbst zu machen, sondern die Kontrolle zu behalten. In unserer neuen Veranstaltungsreihe bringen wir Perspektiven zusammen: Gemeinsam mit starken Praxispartnern diskutieren wir aktuelle Entwicklungen, zentrale Herausforderungen und strategische Handlungsoptionen. Was bewegt Sie? Bringen auch Sie Ihre Perspektive ein – für eine digitale Zukunft mit Verantwortung.
In der Auftaktveranstaltung vom 16.06.2025 konnten bereits zentrale Impulse gesetzt werden: Digitale Souveränität ist strategisch, Standards schaffen Sicherheit, Europa als Chance und strategische Investition, Souveränität kostet Geld und erfordert Fachwissen. Nun gilt es, gemeinsam tragfähige Strategien zu erarbeiten. Digitale Souveränität erfordert eine langfristige und nachhaltige Ausrichtung. Genau diese werden wir im Rahmen der weiteren Veranstaltungsreihe entlang von fünf zentralen Handlungsfeldern konkretisieren. 1. Fundament / Infrastruktur 2. Plattformdienste & Querschnittsfunktionen 3. Datenmanagement & Sicherheit 4. Fachanwendungen & Integration 5. Governance & Strategie
Mit der Folgeveranstaltung unserer Reihe Digitale Souveränität am 04.08.2025 haben wir die erfolgreiche Fortsetzung von Souverän.Digital.Sozial. gestaltet. Im Mittelpunkt standen die Handlungsfelder der digitalen Souveränität, die anhand von fünf Strategie-Ebenen und 17 Strategie-Bausteinen praxisnah vorgestellt wurden. Fokus des Tages: Ebene 1 – Fundament / Infrastruktur (technisch & organisatorisch): • Keynote von Henning Golldack: Mit dem Bild „Vom starren Hotel zum flexiblen Camper“ veranschaulichte er, wie souveräne IT-Architekturen Organisationen Unabhängigkeit und Anpassungsfähigkeit im digitalen Raum ermöglichen. • Praxisbeispiel von Volker Müller: Am Beispiel der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde gezeigt, wie ein Open-Source-basierter Arbeitsplatz für über 20.000 Mitarbeitende und Ehrenamtliche umgesetzt werden kann. Zentrale Erkenntnis der Veranstaltung: Digitale Souveränität ist keine rein technische Frage, sondern eine strategische Schlüsselentscheidung für die Zukunftsfähigkeit, Sicherheit und Unabhängigkeit von Organisationen in der Sozialwirtschaft.
Neben theoretischem Input werden die einzelnen Bausteine in den weiteren Online-Veranstaltungen durch konkrete Praxisbeispiele aus der Branche greifbar gemacht und in der Präsenzveranstaltung im Oktober gezielt in strategische Ansätze überführt.
Wer heute souverän entscheidet, legt den Grundstein für eine resiliente, selbstbestimmte Zukunft – und gestaltet aktiv den Weg in eine digitale Souveränität. Ein Angebot für Entscheider:innen, die digitale Zukunftsfähigkeit aktiv gestalten wollen.
Eine FINSOZ-Veranstaltung in Kooperation mit:
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