SVDiPA-Allianz wächst um den Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung

Ort: 
Berlin
Datum: 
01.03.2021

                                                                                                                              

PRESSEMELDUNG

 SVDiPA-Allianz wächst um den Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung
 

  • DiPA-Allianz stärkt ihre Stimme als Verhandlungspartner im Rahmen des Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) durch die Gewinnung eines neuen Allianz-Partners im Verbund
  • Neues Mitglied in der Verbände-Allianz wird der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e. V. (SVDGV)
  • Mit dem SVDGV wird die Allianz-Kompetenz um eHealth-Anbieter & Förderer in Deutschland gestärkt

 

Berlin, 01.03.2021 – Die Anfang Februar gegründete Allianz für Digitale Pflegeanwendungen (SVDiPA) wächst weiter und begrüßt als neuen Partner den Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e. V. (SVDGV). Gemeinsam stärkt er im Verbund die Hersteller-Stimmen als Verhandlungspartner im Rahmen des Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisie­rungs-Gesetz (DVPMG). Der SVDGV vertritt über 100 eHealth-Anbieter & Förderer in Deutschland und bringt seine Erfah­rungen bei der marktwirtschaftlichen Implementierung von ersten Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) in die DiPA-Allianz ein.

 

SVDGV-Geschäftsführerin Dr. Anne Sophie Geier: "Wenn digitale Innovationen künftig pflegebedürftige Personen, Pflege­fachkräfte und Angehörige unterstützen und entlasten sollen, bedarf es nun transparenter Prozesse und fairer Konzepte, die diesen Produkten den Weg in die breite Versorgung ermöglichen – sowohl in die ambulante, als auch unserer Ansicht nach in die stationäre Pflege. Als Teil der Allianz für Digitale Pflegeanwendungen möchten wir gemeinsam die Grundlagen für den Erfolg dieses neuen Versorgungsbereichs DiPA schaffen.“

 

Mit dem weiteren Wachstum der SVDiPA-Allianz komplettiert sich der bislang einzigartige Verbund aus Verbänden von Herstellern, Betreuungs­diensten, Angehörigenvereinigungen und Pflegeeinrichtungen, die einen Mehrwert zur Entwicklung, Nutzung und Unterstützung von Digitalen Pflegeanwendungen bringen können – interdisziplinär und branchenvertikal aus­gerichtet sowohl auf marktwirt­schaftliche als auch auf Trägerorganisationen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Die DiPA-Allianz vereint in sich Know-how, Kompetenzen und Akteure, die sowohl die Wertschöpfungs­kette der Hersteller von digi­talen Pflegeanwen­dun­gen und professionellen Anbietern von IT- und Pflegemanagement-Systemen abbilden und gleich­zeitig die Nutzer- und Unter­stützergruppen in unterschiedlichen Pflege- und Betreuungs-Settings umfassen. Gemein­sam bildet der Verbund ein ganz­­heitliches Nutzen-Dreieck aus Mensch – Innovation – Care-/Case-Management ab: Apps für Pflege­bedürftige und deren Angehörige, Anbindung an die IT-Systeme der Pflege- und Betreuungs-Dienstleister und die per­sön­liche, telefonische, virtuell-digitale Betreuung durch persönliche Ansprechpartner und Betreuungs-Dienstleister.

 

Der Spitzenverband wird unterstützt von:
 

Bundesverband der Betreuungsdienste e. V. (BBD)

 Geschäftsführer Thomas Eisenreich: „Betreuungsdienste sind inzwischen ein wichtiger Bestandteil der ambulanten Betreuung und Pflege. Mit den stundenweisen Leistungen ermöglichen sie, Umzüge in sta­tionäre Pflegeeinrichtungen zu vermeiden oder deutlich zu verzögern. Die DiPa-Angebote helfen den Kunden der Betreuungsdienste, die gewünschte eigenständige Wohnform aufrechtzuer­halten. Daher ist für uns als Bundesverband eine Initiative der unterschiedlichen Interessensgruppen, die sich im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft DiPA-Allianz organisieren, genau der entscheidende Schritt.“

 

Verein Pflegende Angehörige e. V. (PA)

Vorstandsmitglied Hendrik Dohmeyer: „Als gemeinnütziger Verein vertreten wir die An­for­derungen von über fünf Millionen Sorgenden und Pflegenden Angehörigen. Mit den geplanten digitalen Pflegeanwendungen besteht insbesondere die Chance, die organisa­torischen und administrativen Belastungen der Sorgearbeit für die ganze Familie erheblich zu reduzieren. DiPA-Angebote können auch dabei helfen, den oft geäußerten Wunsch nach mehr Transparenz und Autonomie im Umgang mit den Rege­lungen der Sozialgesetzbücher und der Pflegeversicherung zu realisieren (s. u. a. Barmer Pflegereport 2018).

Wir möchten die Arbeit der neu gegründeten DiPA-Allianz mit unserer Expertise über die Praxisanforderungen hinsichtlich der Inhalte und praktischen Anwendung der zukünftigen DiPAs für Pflegebedürftige und ihr familiäres Netzwerk unter­stützen.“    

 

Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e. V. (SVDGV)
 

Geschäftsführerin Dr. Anne Sophie Geier: "Wenn digitale Innovationen künftig pflege­be­dürftige Personen, Pflege­fachkräfte und Angehörige unterstützen und entlasten sollen, bedarf es nun transparenter Prozesse und fairer Konzepte, die diesen Produkten den Weg in die breite Versorgung ermöglichen – sowohl in die ambulante, als auch unserer Ansicht nach in die stationäre Pflege. Als Teil der Allianz für Digitale Pflegeanwendungen möchten wir gemeinsam die Grundlagen für den Erfolg dieses neuen Versorgungsbereichs DiPA schaffen."

 

 

FINSOZ e. V. – Digitalverband Sozialwirtschaft
 

Geschäftsführerin Thordis Eckhardt: „Als Digitalverband an der Schnittstelle von Pflegesoftware­herstellern, Sozialeinrichtungen, Wissenschaft und Forschung hat FINSOZ den interdisziplinären Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung bis zur Anwendung von digitalen und IT-Lösungen. Speziell im Bereich der Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs) bedarf es eines in­ter­operablen Zusammenspiels zwischen Mensch, Innovation und Care-/Casemanagement. Wir sind der Überzeugung, dass dieses Ziel nur gemeinsam im Verbund realisiert werden kann – von Technologie-Anbietern, Betreuungs-Dienstleistern, Pflege­einrichtungen und den Pflegebedürftigen selbst. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam die Allianz Digitale Pflege­anwendungen (SVDiPA) gegrün­det."

 

Kontakt:
 

Allianz Digitale Pflegeanwendungen (SVDiPA):
c/o FINSOZ e. V.

Geschäftsführung: Thordis Eckhardt
Tel.: 030 420.84-513 | Mobil: 0157 324.84-018
E-Mail: thordis.eckhardt@finsoz.de